Aufstieg perfekt!

Durch ein 20:20 macht die SG HT16/SCE den Aufstieg perfekt

Die beiden Pflichtaufgaben gegen Fischbek und Harburg erfüllte die SG HT16/SCE bravourös. So war vor den letzten drei Punktspielen klar, dass ein Punkt für den Aufstieg in die Landesliga reichen würde. Dennoch waren die Vorzeichen gegen Buchholz nicht perfekt. Einerseits war Buchholz die einzige Mannschaft gegen die man bisher einen Punkt liegen lassen hat im dramatischen Hinspiel, andererseits fehlten abgesehen von den ohnehin verletzten Spielern auch Nilas Junge und Fabian Hartmann. Trotz der bisher überragenden Saison ging man also nicht als Favorit in dieses Heimspiel gegen Buchholz, die in Maik Rieser und Tim-Niklas Kleinknecht zwei der besten Individualisten der Liga im Kader haben. Aufgrund der Erfahrungen im Hinspiel reagierte Coach Zschiesche jedoch auf die beiden gegnerischen Spieler und stellte den überragenden offensiven Verteidiger Kevin Paul an die Spitze einer 5:1 Deckung.
Dieser Kniff ging voll auf. Unheimlich schwer tat sich Buchholz mit dem Tore werfen in der ersten Halbzeit. Was eben zum einen Teil an der hervorragenden Abwehr lag und zum anderen Teil am sehr starken Jon Petersen im Tor. Bis zur 20. Minute konnte sich keine Mannschaft absetzen und der Stand von 6:6 zeigte, dass sich auch die SG sehr sehr schwer im Angriff tat. Durch drei Tore in Folge von Maurice Günther konnte sich die Heimmannschaft mit 9:6 absetzen und sollte diesen Vorsprung bis zur Halbzeit (11:8) halten.
Zschiesche war in der Halbzeit begeistert von der eigenen Abwehrleistung. Buchholz stellt mit 448 Toren den zweitbesten Angriff der Liga und konnte in der Sorbenstraße lediglich 8 Tore in den ersten 30 Minuten erzielen. Die Mannschaft wollte den Aufstieg offensichtlich perfekt machen.
Relativ schnell sollte der herausgespielte Vorsprung in der zweiten Hälfte jedoch schmelzen. Nach 35 Minuten stand es 11:11 und die SG kam kaum zu klaren Torchancen. Wieder wogte das Spiel hin und her, ohne dass sich eine Mannschaft absetzen konnte. In der 48. Minute brachte Ulrich Rost mit einer Energieleistung (Balleroberung inkl. Sprint über das gesamte Feld, während er von einem Gegenspieler bedrängt wird) seine Farben mit 15:14 in Führung und plötzlich sollte dem Team wieder alles gelingen. Jon Petersen legte nochmal eine Schippe drauf, Fabian Fritsche netzte wie zu besten Zeiten und als Felix de Boer in der 54. Minute das 20:15 erzielte, dachten alle Heimspieler und -fans, dass der Aufstieg perfekt sei. Doch Handball wäre nicht so ein großartiger Sport, wenn die Partie nicht noch einmal kippen würde. Man spürte richtig, wie der Kopf bei den Spielern der SG anging und der eigene Angriff kaum noch existent war. Buchholz spielte hingegen frei auf und kam Tor um Tor heran. Tim-Niklas Kleinknecht erzielte am Ende drei Tore in Folge und erzielte so 80 Sekunden vor Schluss den Ausgleich zum 20:20. 40 Sekunden vor Schluss nahm Zschiesche seine Auszeit. Den angesagten Spielzug unterband Buchholz mit einem Stoppfoul. Nun sollte der Ball zu Felix de Boer wandern. Dort kam er jedoch nicht an. Buchholz erkämpfte sich den Ball und spielte einen langen Konterpass. Der Atem in der Halle stockte.
Der Ball geriet jedoch zu lang. Der Abpfiff ertönte und der Aufstieg der SG HT16/SCE war besiegelt.

Es spielten: Jon Petersen Oliver Strauss (beide Tor), Maurice Günther (7 Tore, davon 2 Siebenmeter), Fabian Fritsche (3, 1), Nikolas Mondon, Mattis Borr, Felix de Boer (3), Ulrich Rost (1), Jorrit Scholze (2), Kevin Hass, Jasper Boyn, Kevin Paul (3), Julius Kocher (1)

Statementsieg der Mentalitätsmonster

Mit 26:31 gewinnt die SG HT16/SCE das Spitzenspiel gegen Hamm

Christoph Kirsten – langzeitverletzt, Martin Kirste-König – langzeitverletzt, Fabian Hartmann – angeschlagen, Jon Petersen – beim Aufwärmen verletzt, Nilas Junge – verhindert – so liest sich die Einleitung für ein großes Debakel im bisher wichtigsten Spiel der Saison oder die Ausgangssituation für ein Spiel, in dem Helden geboren werden.
Die Stimmung zum Anpfiff war miserabel bei den SGlern. Jon Petersen, der bisher überragend spielende Stammtorhüter, verletzte sich beim Aufwärmen, so dass der eigentlich als Zuschauer gekommene Benyamin Schliffke einspringen musste und Oliver Strauss kurzfristig um seinen freien Sonntagnachmittag gebracht wurde. Hinzu kam, dass Fabian Hartmann als einer der Schlüsselspieler erst einmal auf der Bank Platz nehmen musste, da eine hartnäckige Knieverletzung ihm zu schaffen macht.
Der Start ins Spiel war mehr als holprig. Zwar konnte Maurice Günther in der dritten Minute noch den 1:1 Ausgleich erzielen, dennoch lag die SG nach 4 Minuten bereits 4:1 zurück. In der Abwehr bekam man den Rückraum des HSV/Hamm kaum in den Griff und leistete sich im Angriff Unkonzentriertheiten, die gnadenlos bestraft wurden. Felix de Boer konnte zwar auf 6:5 in Minute 8 verkürzen, danach zog Hamm jedoch Tor um Tor davon, so dass es nach 15 Minuten 12:7 für Hamm stand. Coach Zschiesche nahm einen Torhüterwechsel vor und Oliver Strauss sammelte so seine ersten Minuten in der ersten Mannschaft. Wenige Sekunden später parierte eben jener Strauss einen Siebenmeter vom eigentlich sicheren Schützen Tom Belde. Die Hoffnung war geweckt. Das Tore werfen fiel Hamm plötzlich deutlich schwerer, da Strauss überragend parierte und die Abwehr nun einen halben Schritt aggressiver agierte. Ein Zwischenspurt von 13:9 auf 13:12 zwang den HSV/Hamm zu einer Auszeit. Niko Mondon erzielte in der 29. Minute das 14:13, nur der Ausgleich wollte nicht mehr vor der Halbzeit gelingen.
Zschiesche lobte seine Junge in der Halbzeit für deutliche Steigerung zwischen Minute 15 und 30 und machte darauf aufmerksam, dass nahezu alle ruhig vorgetragenen Angriffe zu hundertprozentigen Torchancen führten. Dass der Rückstand nicht höher ausfiel, hatte man zu diesem Zeitpunkt dennoch vor allem Strauss zu verdanken, der Hamm zur Verzweiflung brachte.
Bis in Minute 45 folgte nun ein Katz und Maus Spiel. Die SG glich aus, Hamm ging in Führung, die SG glich aus, Hamm ging in Führung – bis Kevin Hass in der 46. Minute die erste Führung für die SG in diesem Spiel erzielte. Nun musste Hamm jeweils nachziehen, dies gelang jedoch nur bis zum 22:22. Fabian Hartmann und Felix de Boer sorgten mit einem Doppelschlag für die 22:24 Führung. Es war soweit, der Widerstand des HSV/Hamm nahm ab. Eine Auszeit verpuffte und Fabian Hartmann sorgte für die erste 3-Tore Führung zum 24:27. Als in der 57. Minute Kevin Paul, ohne jegliches Training in diesem Jahr, aus dem Rückraum zum 24:29 traf, war das Spiel entschieden. Was die SG in der zweiten Halbzeit gespielt hat, war an Reife und Kampf kaum zu überbieten. Vollkommen verdient gewann man das absolute Spitzenspiel gegen Hamm und hat nun 5 Minuspunkte Vorsprung auf eben jenen HSV/Hamm, der weiterhin gefährlichster Verfolger ist. Abgerundet wurde das erfolgreichste Wochenende in der Geschichte der SG HT16/ SC Eilbek durch die hochverdiente Meisterschaft der zweiten Mannschaft.

Es spielten: Benyamin Schliffke, Oliver Strauss (beide Tor), Maurice Günther (6 Tore), Fabian Hartmann (6), Nikolas Mondon (4), Mattis Borr, Felix de Boer (4), Ulrich Rost (4), Jorrit Scholze (1), Kevin Hass (1), Carsten Becker, Jasper Boyn (2), Kevin Paul (3)

Souveräner Rückrundenauftakt gegen Wilhelmsburg

Im ersten Spiel der Rückrunde siegt die SG HT16/SC Eilbek mit 34:19 gegen Wilhelmsburg

Nach einer langen Weihnachtspause inkl. Heim-EM ging es am Sonntagnachmittag wieder los in der Bezirksliga.
Zu Gast in der Sorbenstraße war die akut abstiegsbedrohte SG Wilhelmsburg. Die SG HT16/ SCE musste ohne den langzeitverletzten Martin Kirste-König, den auch längere Zeit ausfallenden Christoph Kirsten, ohne Kevin Paul und ohne Coach Alexander Zschiesche antreten.
Die erfreuliche Nachricht war, dass sich das Urgestein Kevin Hass nach langer Verletzungspause wieder zurück meldete und nun in seine circa 38. Handballsaison startete. Den Job an der Seitenlinie übernahm Martin Kirste-König und die Mannschaft setzte alle Vorgaben direkt um. Über die erste und zweite Welle sollte der Widerstand der Wilhelmsburger möglichst schnell gebrochen werden, so dass früh alle Zweifel aus der Welt sind. Jon Petersen parierte insbesondere von Außen einige Würfe und die Mannschaft konnte sich früh mit 7:2 absetzen. Nikolas Mondon hatte zu diesem Zeitpunkt bereits vier Treffer erzielt. In der 14. Minute erzielte Kevin Hass nach sehenswerter Vorarbeit durch Maurice Günther das 10:3 und damit sein Comeback-Tor. In der 17. Minute nahm Wilhelmsburg beim Stand von 12:4 eine Auszeit, um irgendwie noch einmal in dieses Spiel zurückzufinden.
Wilhelmsburg agierte von nun an in einer 5:1 Deckung, welche die SG HT16/SCE vor größere Probleme stellte. Einige Unkonzentriertheiten sorgten dafür, dass der Vorsprung erst einmal nicht weiter wuchs. Mit 20:12 ging es in die Halbzeit und Spieler und Trainer waren sich einig, dass die Führung eigentlich noch deutlicher ausfallen müsste. Gleichzeitig war klar, dass die kämpferischen Wilhelmsburger sich nicht aufgeben werden. Die ersten zehn Minuten nach der Halbzeit wurden jedoch komplett konzentriert angegangen, so dass Nilas Junge in der 40. Minute das 25:13 erzielen konnte. Die Heimmannschaft agierte nun überwiegend mit zwei Kreisläufern, was deutlich besser funktionierte. Als Mattis Borr während eines Zeitspiels mit einem Gewaltwurf das 28:14 erzielte, war das Spiel gelaufen. Die restlichen Minuten des Spiels plätscherten dahin und die Eilbeker Jungs gewannen unaufgeregt mit 34:19.

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (7 Tore, davon 6 Siebenmeter), Fabian Hartmann (2), Nikolas Mondon (7), Mattis Borr (1), Felix de Boer (5), Ulrich Rost (3), Jorrit Scholze (2), Nilas Junge (6), Kevin Hass (1)

Sieg zum Abschluss der Vorrunde

Mit 35:24 siegt die SG gegen die HSG Bergedorf

Nach dem Unentschieden im Spitzenspiel und dem Willenssieg gegen Harburg im Nachholspiel wartete am Sonntagabend zum Abschluss der Vorrunde die HSG Bergedorf auf die SG. Weiterhin verzeichnet die SG einige verletzte, kranke und abwesende Spieler, so dass wiederum Julius Kocher, Jasper Boyn, Carsten Becker und Steven Schwarz aushelfen mussten, um zumindest 12 Spieler auf den Spielberichtsbogen schreiben zu können.
Die frühe Führung durch Gabriel Sahlmann konterte Ulrich Rost umgehend. Dennoch schaffte es die SG nicht, sich in der ersten Halbzeit von der HSG abzusetzen. Dies war insofern überraschend, als dass Jon Petersen in den ersten 30 Minuten eine überragende Vorstellung ablieferte, die in anderen Spielen schon für eine deutliche Führung gereicht hätte. Die Offensive stockte jedoch an diesem dritten Advent.
In der 19. Minute konnte Jasper Boyn, mit seinem ersten Tor in der ersten Mannschaft, endlich eine 2 Tore Führung zum 8:6 herauswerfen. Ausreichende Sicherheit brachte jedoch auch diese nicht. Das Spiel schleppte sich dahin und Jorrit Scholze konnte zwei Sekunden vor Halbzeitpfiff durch eine herrliche Einzelaktion zumindest das 13:10 erzielen. Coach Zschiesche war zwar einigermaßen zufrieden mit der Leistung, dennoch stellte er um auf eine Manndeckung gegen Gabriel Sahlmann, die in der vergangenen Saison wunderbar funktionierte. Auch in diesem Spiel sollte dieser taktische Kniff die Entscheidung bringen. Die Offensive der HSG fand quasi nicht mehr statt. Die schnellen Außen der SG, der aufgedrehte Ulrich Rost und immer wieder Maurice Günther zogen der HSG nach und nach alle Zähne, so dass es nach 39 Minuten bereits 21:11 stand. Der Rest des Spiels kann unter vorweihnachtlichem Geplänkel abgetan werden – mit der Ausnahme, als dass Fabian Hartmann bewies, wie man ein sehr gutes Spiel ohne eigenen Torerfolg zeigen kann.
Manuel Sahlmann erzielte mit dem Schlusspfiff per Siebenmeter (von denen Jon Petersen 2 von 5 parierte) das 35:24 und mit freundlichen Handshakes, ging es für beide Mannschaften in die Winterpause.

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (13 Tore, davon 8 Siebenmeter) Fabian Hartmann, Nikolas Mondon (2), Jasper Boyn (2), Felix de Boer (7), Ulrich Rost (8), Jorrit Scholze (3), Christoph Kirsten, Julius Kocher, Steven Schwarz

Unentschieden im Spitzenspiel

Mit 33:33 trennen sich die HL Buchholz08-Rosengarten und die SG HT16/ SCE

Unglaublich ersatzgeschwächt ging es für die SG HT16/ SCE am 09.12. zum absoluten Spitzenspiel der Bezirksliga Gruppe 4 ins ferne Buchholz. Lediglich 9 Spieler standen auf dem Spielberichtsbogen, während die HL mit 14 fitten Spielern in die Partie ging. Coach Zschiesche hatte zu allem Überfluss an diesem Tag selbst ein Spiel, weswegen der verletzte Martin Kirste-König das Traineramt übernahm. Nach dem Spiel der Herren folgte in Buchholz noch das Zweitligaspiel der Damen gegen die Füchse Berlin, so dass erstens mehr Zuschauende als gewöhnlich in der Bezirksliga anwesend waren und man zweitens zum Einlaufen sogar die Halle abdunkelte.

Gewohnt überlegen, begann die SG und führte schnell mit 1:5. Maurice Günther und Fabian Hartmann zogen in der Offensive die Fäden, während die Abwehr sich so gut wie irgendwie möglich wehrte. Auf das 3:7 durch Nikolas Mondon folgte die erste Auszeit der HL nach 9 Minuten. Obwohl alles nach Plan zu laufen schien, war allen Spielern klar, dass die Atmosphäre und die gute Heimmannschaft jederzeit für ein knapperes Spiel sorgen können. In der ersten Halbzeit konnte jedoch der vier Tore Vorsprung gehalten werden, so dass es mit 14:18 in die Halbzeit ging. Kirste-König war zufrieden. Alle Spieler spielten nahe ihrer Leistungsgrenze, der angeschlagene Ulrich Rost opferte sich in der Abwehr auf und Jonas Helfer gab den Spielern durch seinen Einsatz wichtige Minuten zum Durchschnaufen.
Buchholz08-Rosengarten begann die zweite Halbzeit mit einer deutlich offensiveren Abwehr und grenzte so das gute Zusammenspiel zwischen Hartmann und Günther ein.
In der 35. Minuten fiel Fabian Hartmann bei einer Aktion sehr unglücklich auf den Unterarm. Die sofort einsetzende Schwellung sollte ihn leider im weiteren Verlauf des Spiel zumindest leicht behindern. Weiterhin kam man jedoch in der Offensive zu Toren, so dass der Vorsprung in Minute 40 weiterhin vier Tore betrug (22:26). Die HL kamen nun jedoch immer leichter zu Torerfolgen, so dass der Vorsprung zusehends schmolz. In der 52. Minute nahm Kirste-König beim Stand von 28:29 eine Auszeit, um die Spieler auf die letzten Minuten einzuschwören. Die Halle wurde immer lauter, die Offensive der HL immer besser und leichte Nervosität machte sich bei der SG breit. Die nächsten beiden Tore gehörten allerdings dem Auswärtsteam. De Boer und Junge trafen jeweils, so dass 6 Minuten vor Schluss eine 3 Tore Führung stand. Nun schaltete die HL jedoch noch einen Gang höher. In Minute 58:04 erzielte Buchholz schließlich die erste Führung des Spiels. Die SG ging wie gewohnt in die schnelle Mitte, Nikolas Mondon machte eine irre Körpertäuschung und vergab frei von sechs Metern. Nilas Junge schaltete in den Rückwärtsgang und wurde dabei von einem rauslaufenden Spieler der HL in die Bank geschubst. Als anschließend der Buchholzer Trainer ihn noch zusätzlich zu Boden drückte, eskalierte die Situation. Kirste-König musste von Helfer zurückgehalten werden. Trotzdem kam es zu einer Rudelbildung beider Mannschaften. Der sehr gute Schiedsrichter hatte die Situation leider nicht wahrgenommen, weswegen er lediglich 2-Minuten gegen die Bank der SG gab. Als Maik Rieser dann bei 58:56 zum 33:31 traf, schien die Partie entschieden. Im folgenden Angriff konnte Maurice Günther seinen vierten Siebenmeter zum Anschluss verwandeln. Buchholz nahm 23 Sekunden vor Schluss die Auszeit. Die in Unterzahl agierende SG sagte eine Wurffalle gegen den Rechtsaußen der Buchholzer an. Jon Petersen hielt diesen so wichtigen Ball. Über Rost und Hartmann ging der Ball zu Nilas Junge, der 3 Sekunden vor Schluss den Ausgleich erzielte.
Warum man diesen Sport nur lieben kann, zeigten die letzten 5 Minuten dieses Spiels.

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (9 Tore, davon 4 Siebenmeter) Fabian Hartmann (6), Nikolas Mondon (2), Felix de Boer (8), Nilas Junge (7), Jonas Helfer, Ulrich Rost, Jorrit Scholze (1)

Überraschend deutlicher Sieg gegen Eilbeck

Mit 24:35 siegte die SG im Derby gegen den TH Eilbeck

Da das Spiel gegen den TH Eilbeck vor einigen Wochen verlegt wurde, manche Spieler jedoch bereits ein spielfreies Wochenende eingeplant hatten, war die Kadersituation alles andere als vielversprechend. Als dann relativ kurzfristig auch noch Christoph Kirsten absagen musste, schien die Ausgangslage geradezu ausweglos. Glücklichrweise konnten Julius Kocher und Jasper Boyn aushelfen. Ohne etliche Stammspieler (Ulrich Rost, Jorrit Scholze, Christoph Kirsten, Kevin Hass, Martin Kirste-König) startete die SG mit einer 6:0 Deckung in gänzlich ungewohnter Konstellation.
Früh zeigte sich jedoch, dass man am heutigen Tag nicht chancenlos gegen den TH ist. Jon Petersen erwischte einen sehr guten Tag und die Abwehr funktioniert besser als Coach Zschiesche erhoffen konnte. Im Angriff konnte man sich, wie seit Jahren, auf eine Überlegenheit in 1:1 Situationen verlassen, die insbesondere Maurice Günther und Fabian Hartmann immer wieder nutzen konnten. Nach 13 Minuten betrug der Spielstand 4:4, obwohl die SG schon mehrere 100% Torchancen ausgelassen hatte. Diese änderte sich nun. Etwas mehr Zielstrebigkeit im Abschluss und eine herausragende Abwehrleistung (der THE blieb fast 10 Minuten ohne Tor) sorgte für eine 6:12 Führung nach 22 Minuten. Durch eine konstant hohe Konzentration und kreative Einfälle von Coach Zschiesche (u.a. offene Manndeckung in einer 5:5 Situation) ging es mit 11:18 in die Halbzeit.
Die Stimmung in der Halbzeit war nicht so gut, wie sie sein hätte können: Einige enge Situationen, die zu Ungunsten der SG entschieden wurden, sorgten für Unmut bei einigen Spielern. Nichtsdestotrotz machte Zschiesche darauf aufmerksam, dass die Mannschaft ein großartiges Spiel macht und zu Recht in Führung liegt.
Da die SG in der zweiten Halbzeit häufig schon Konzentrationsschwäche zeigte, war die Spannung während der letzten 30 Minuten sehr hoch. In der 38. Minute kam der THE noch einmal auf 5 Tore heran, enger sollte die Partie jedoch nicht mehr werden. Herauszuheben in der zweiten Halbzeit ist insbesondere die bärenstarke Abwehrleistung von Jasper Boyn, der seinen Gegenspielern keine Lücke bot und immer wieder die Angriffswellen des THE stoppen konnte. Maurice Günther versenkte trotz einer Schulterverletzung 6 von 6 Siebenmetern und insgesamt wurden in der zweiten Hälfte kaum klare Torchancen liegen gelassen. Mehr als verdient siegte die Mannschaft im Derby mit 24:35.
Nun wartet am kommenden Samstag (09.12.) ein wahres Spitzenspiel in Buchholz auf die Mannen der SG – der Sieger der Partie wird nach der Partie an der Tabellenspitze stehen.

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (12 Tore, davon 6 Siebenmeter) Fabian Hartmann (8), Nikolas Mondon (2), Jasper Boyn, Felix de Boer (4), Nilas Junge (4), Kevin Paul (3), Mattis Borr (2), Julius Kocher

Deutlicher Sieg gegen Billstedt

Die SG HT16/SCE gewinnt mit 43:31 gegen den TV Billstedt

In einer sehr einseitigen Partie gewinnt die SG ihr Heimspiel am Sonntagabend gegen den TV Billstedt. Lediglich 8 Spieler des TV Billstedt liefen sich am Sonntagabend in der Sorbenstraße warm. Es schien somit vorn vornherein klar, dass die SG sich nur selbst schlagen kann, indem sie das Spiel auf die zu leichte Schulter nimmt.
Der starke Linksaußen, Justin Silhan, konnte zwar die erste und zweite Führung des TV erzielen, danach nahm die SG das Heft jedoch mehr und mehr in die Hand und insbesondere Nikolas Mondon war kaum zu stoppen. Nach neun Minuten erzielte Ulrich Rost das 8:4 und früh standen die Zeichen auf Heimsieg. Kleine Unkonzentriertheiten führten zwar dazu, dass die SG den TV nicht komplett überrannte, dennoch war das Halbzeitergebnis von 21:13 eine deutliche Ansage. Den Treffer zum 21:13 erzielte Steven Schwarz mit einer herrlichen Einzelleistung, bei der er die halbe Hintermannschaft des TV stehen ließ und mit seinen großen Schritten unnachahmlich zum Tor zog.

Coach Zschiesche war zufrieden und gab als Ziel aus, so schnell wie möglich mit 13-14 Toren wegzuziehen. Wie so oft in der zweiten Halbzeit von Spielen folgte jedoch ein kleiner Schlendrian, der dazu führte, dass der Vorsprung nicht wirklich ausgebaut werden konnte. Insbesondere die Hintermannschaft lud den TV immer wieder zu leichten Gegentoren ein, so dass Jon Petersen an seinem Geburtstag nicht allzuviele Paraden verzeichnen konnte. Das Spiel wurde dennoch zu keinem Zeitpunkt mehr spannend. Das 40. Tor erzielte wiederum Steven Schwarz mit einem schönen Wurf von Rechtsaußen, so dass Coach Zschiesche seiner Mannschaft nun einen Kasten Kaltgetränke schuldet. Den Schlusspunkt zum 43:31 setzte Maurice Günther, woraufhin Petersen noch einen späten Gegentreffer durch eine Wahnsinnsparade verhinderte.

In den kommenden Wochen warten mit Eilbeck und Buchholz die beiden Mannschaften auf die SG, die aktuell noch vor ihr in der Tabelle stehen. Insofern kommen nun die viel zitierten Wochen der Wahrheit…

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (8 Tore, davon 1 Siebenmeter), Ulrich Rost (4), Jorrit Scholze (5), Fabian Hartmann (2), Christoph Kirsten, Nikolas Mondon (7), Steven Schwarz (6), Felix de Boer (7), Mattis Borr (2), Carsten Becker (2)

Beeindruckender Derbysieg gegen Hamm

Mit 34:22 fertigt die SG HT16/SCE Hamm ab

Nahezu in Bestbesetzung empfing die SG den HSV/Hamm 02 am Samstagnachmittag zum ersten Spiel an diesem großartigen Heimspieltag. Einzig Nilas Junge und Martin Kirste-König standen Coach Zschiesche nicht zur Verfügung, so dass dieser auf fast jeder Position hochwertig wechseln konnte. Wie bei jedem Spiel gegen Hamm, machten die mitgereisten Fans schon vor dem Spiel viel Lärm und es ließ sich bereits vor Anpfiff vermuten, dass es ein spannendes Spiel werden würde. Zschiesche machte seinen Jungs deutlich, dass sie von Anfang an Vollgas geben müssen, um nicht das ganze Spiel einem Rückstand hinterherzulaufen.
Was die Zuschauenden dann in den ersten Minuten der Partie zu sehen bekamen, entsprach kaum den Erwartungen. Die SG überrollte den HSV/Hamm 02. Die Abwehr ließ kaum Chancen zu und durch Einzelaktionen sowie erster und zweiter Welle setzte die Heimmannschaft sich Tor um Tor ab. Darüber hinaus parierte Jon Petersen in den ersten 8 Spielminuten bereits zwei Siebenmeter, so dass es nach 11 Minuten 5:0 stand und Hamm erst einmal eine Auszeit nehmen musste. Wirklich viel änderte sich am Spielverlauf jedoch nicht. In der 17. Minute hatte Hamm gerade einmal 2 Tore erzielt, während Kevin Paul zu diesem Zeitpunkt bereits vier der 10 Tore der SG erzielt hatte. Die Abwehrleistung und Jon Petersen schienen an diesem Tag einfach zu stark für den Gegner aus Hamm zu sein. Ab Minute 21 stockte dann jedoch der Angriff der SG mehr und mehr, wodurch der HSV von einem 15:5 noch bis zur Halbzeit auf ein 15:8 aufschließen konnte.
Zschiesche mahnte in der Halbzeit an, nicht nachzulassen, so dass man das Spiel nicht noch einmal spannend werden ließe…

Plötzlich stand es in der 35. Minute 15:13 und der sicher geglaubter Sieg wackelte gehörig. Zu leichte Ballverluste im Angriff und Unkonzentriertheiten in der Abwehr sorgten für einen Hoffnungsschiemmer auf Seiten der Gäste. In der Offensive übernahm nun Maurice Günther, der sich bis dahin schwer tat mit der Abwehr des HSV/Hamm 02, die Verantwortung. Schnelle Konter durch Felix de Boer rundeten den Zwischenspurt ab und in der 48. Minute stand es wieder 25:15. Der Widerstand war endgültig gebrochen. Fabian Hartmann sorgte mit einer Energieleistung und vier schnellen Toren dafür, dass Hamm das Ergebnis nicht mehr wenden konnte. Mehr als Verdient ging die SG mit 34:22 als Derbysieger vom Feld. Zu erwähnen ist an dieser Stelle noch die hervorragende Schiedsrichterleistung von Jens Carlson, der dafür sorgte, dass das Spiel einigermaßen fair verlaufen konnte, was man gegen Hamm auch schon anders gesehen hat.
Am Sonntag geht es für die SG zum kniffligen Auswärtsspiel nach Harburg.

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (9 Tore, davon 2 Siebenmeter), Ulrich Rost (2), Jorrit Scholze, Fabian Hartmann (9), Christoph Kirsten, Nikolas Mondon (1), Kevin Paul (5), Felix de Boer (8), Fabian Fritsche, Simon Walla, Jonas Helfer, Mattis Borr

Start-Ziel Sieg in Wilhelmsburg

18:34 gewinnt die SG das erste Auswärtsspiel der Saison

Zur Primetime am Samstagabend traten die Mannen der SG ersatzgeschwächt und ohne Cheftrainer zu ihrem ersten Auswärtsspiel in Wilhelmsburg an. Die verletzten Mattis Borr und Martin Kirste-König übernahmen das Coaching und Niclas Nagelfeld half dankenswerter Weise aus, so dass wenigstens zwei etatmäßige Außenspieler im Kader der SG HT16/ SCE waren.
Aus dem vergangen Jahr wusste man zwar noch, dass man den Wilhemsburgern grundsätzlich überlegen war, dennoch führten in der Vergangenheit Unkonzentriertheiten immer wieder dazu, dass Spiele knapper wurden als unbedingt notwendig. An diesem Abend galt somit die Devise, möglichst kräftesparend einen souveränen Sieg einzufahren. Die ersten beiden Führungen durch Maurice Günther konnte Wilhelmsburg noch ausgleichen. Dann folgte jedoch die Nikolas-Mondon-Show, der innerhalb kürzester Zeit vier spektakuläre Tore erzielte und so die SG nach 8 Minuten 3:7 führte. Beim Stand von 4:9 nach 11 Minuten nahm die Heimmannschaft die erste Auszeit. Borr und Kirste-König gaben ihren Spielern mit, in Ruhe weiterzuspielen und durchzustoßen und so jeweils die hundertprozentige Torchance zu suchen. Der Halbzeitstand von 9:17 bestätigte die Herangehensweise der SG und deutete einen ungefährdeten Auswärtserfolg an.
Im vergangenen Spiel gegen Fischbek kam die Mannschaft jedoch so schlafmützig aus der Kabine, dass das Spiel noch einmal kippte. Insofern war man gewarnt..

Es folgte jedoch die Halbzeit des Nilas Junge, der allein in diesen 30 Minuten 11 Tore erzielen sollte. In der 44. Minute beim Stand von 15:25 nahm die SG noch einmal eine Auszeit, da kleinere Unaufmerksamkeiten zu schnellen Toren auf Wilhelmsburger Seite führten. In dieser Phase konnte man sich jedoch auf Jon Petersen verlassen, der zusätzlich zur guten Gesamtleistung noch drei Siebenmeter parierte und einige Konter vereitelte. Von Minute 49 an erzielte Junge 6 Tore. Dabei einige spektakuläre Würfe von Rechtsaußen so wie ein Wurf hinter dem Rücken durch die Beine des Torwarts. Der 18:34 Erfolg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet und die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistung sein.
Am 28.10. folgt ein großer Heimspieltag mit Spielen von allen drei Mannschaften. Bis dahin gilt es zu trainieren und die Verletzungen auszukurieren, so dass die zwei Punkte gegen Hamm eingefahren werden können.

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (5 Tore, davon 2 Siebenmeter), Martin Kirste-König (n.e.), Nilas Junge (13), Ulrich Rost (2), Jorrit Scholze (1), Fabian Hartmann(8), Niclas Nagelfeld, Christoph Kirsten, Nikolas Mondon (5)

Knapper Auftaktsieg gegen erfahrene Fischbeker

Mit 27:23 siegt die SG im ersten Spiel der Saison

Eine unendlich lange Vorbereitung lag am Sonntag hinter den Männern der SGHT16/ SCE. Aufgrund einer Spielverschiebung und dem Abmelden einer Mannschaft verschob sich der Saisonstart in den Oktober. Ein Novum in der Geschichte der Spielgemeinschaft. Die diversen Urlaube und anderweitigen Abwesenheiten der Spieler sorgten darüber hinaus dafür, dass die Mannschaft nur selten in den vergangenen Wochen komplett trainieren konnte. Insofern stand der Saisonstart unter suboptimalen Vorzeichen.
In die Sorbenstraße reiste der Aufsteiger aus Fischbek mit einer enorm erfahrenen Mannschaft. Klar war, dass dieses Spiel zugunsten der SG vor allem über die erste und zweite Welle entschieden werden kann.
Insbesondere in den ersten sieben Minuten schien die SG schnell aus dem Sommerschlaf zu erwachen. Der an diesem Tag hervorragende Ulrich Rost erzielte das erste Tor, Jorrit Scholze ließ sein Debüt-Tor, als Spieler der ersten Mannschaft, folgen und Kevin Paul setzte sich mit einer Einzelleistung zum 3:0 durch. Auch die neuformierte Abwehr mit Debütant Christoph Kirsten im Mittelblock agierte aufmerksam.
Nach und nach stabilisierte sich Fischbek jedoch und vor allem im statischen Angriff fand die SG immer seltener Antwort auf die ruppige Deckung. Glücklicherweise erwischte Jon Petersen einen guten Saisonstart und bewahrte die SG mit zahlreichen Paraden vor einem Rückstand. Durch einige Kontertore konnte die SG mit einer 5-Tore-Halbzeitführung in die Kabine gehen. Coach Zschiesche war erwartungsgemäß nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannen. Dennoch schien die Partner nach dem 15:8 durch Maurice Günther entschieden. Plötzlich ging jedoch ein Bruch durch die Mannschaft und die erfahrenen Fischbeker nutzten diesen eiskalt aus. Die Abwehr hatte keinen Zugriff mehr auf den langsamen, aber punktgenauen Angriff des TV. Im Angriff suchte die SG ihr Glück in Einzelaktionen, die nur selten zum Erfolg führten.
Als Fischbek in der 45. Minute zum 18:18 ausglich, schien die Partie komplett zu kippen. Zschiesche stelle auf eine 5:1 Deckung um und wechselte noch einmal. Der Angriff des TV tat sich schwer gegen die 5:1 und es gelangen der SG wieder Ballgewinne. Diese konnten genutzt werden, um innerhalb weniger Minuten auf 27:20 davonzuziehen. Das Spiel war endlich entschieden. Ein hartes Stück Arbeit lag hinter den Mannen der SG und mit Glück und Unnachgiebigkeit konnte die Hürde TV Fischbek genommen werden. Am Samstag wartet das Auswärtsspiel in Wilhelmsburg auf die SG.

Es spielten: Jon Petersen (Tor), Maurice Günther (2 Tore), Martin Kirste-König (1, davon 1 Siebenmeter), Felix de Boer (5), Nilas Junge (3), Ulrich Rost (8), Jorrit Scholze (2), Fabian Fritsche (2, davon 1 Siebenmeter), Simon Walla (1), Christoph Kirsten, Kevin Paul (3)